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Re: [Frunge] Fragen zur Dokumentation
From: |
Dennis Heidsiek |
Subject: |
Re: [Frunge] Fragen zur Dokumentation |
Date: |
Sun, 24 May 2009 18:16:23 +0200 |
User-agent: |
Thunderbird 2.0.0.21 (Windows/20090302) |
Hallo allerseits,
Arno Trautmann schrieb am 23.05.2009 17:53 Uhr:
commiten oder pushen ;) Je nachdem, ob lokal oder auf den Server …
Danke, ich werde mir schon noch die Giterminologie (das einzelne ›t‹ war
Absicht) angewöhnen :-).
Zumindest am Anfang wird sich die Doku häufig ändern – und es gibt nichts
Nervigeres (außer Zensur)¹ im Internet als veraltete Doku. Ich wäre dafür, erst
eine englische Doku in der Entwicklungsphase zu schreiben. Wenn das Projekt in
die Anwendungsphase übergeht und weite Verbreitung gefunden hat, dann erst ist
mehrsprachige Doku sinnvoll.
Okay, ihr habt mich überzeugt. Mit einer rein englischen Dokumentation
anzufangen, scheint mir bei einem Projekt zu den sog. »deutschen«
Schriften zwar etwas ungewöhnlich zu sein, aber warum eigentlich nicht :-).
Dennis Heidsiek schrieb:
Was die deutſche Faſſung angeht, ſtellt ſich die Frage, ob wir ſie mit oder
ohne dem langen ſ (ſprich in »normalem«- oder Fraktur-Satz)
abfaſſen wollen.
Ich würde sie als pdf ausgeben und in gebrochener Schrift. Sobald wir eine
haben ;)
Solange wir keine haben, Antiqua + ſ.
Auch hier scheinen wir einen Konsens erreicht zu haben :-).
Unterschied zwischen Entwicklungsdoku und Anwenderdoku. Erstere muss einfach
nur lesbar sein, zweitere überzeugend. Daher dann in letzterer eine Frunge, in
ersterer irgendwas.
Gebrochene Schriften – etwa eine schöne Frakur – sollten gerade für
Entwickler und Interessierte gut lesbar sein. Und für wen das nicht
zutrifft, braucht einfach mehr Gelegenheit zum Üben ;-).
Darf auch gerne nur der .tex-Code z.B. sein, den dann der interessierte Nutzer
setzen darf.
Nette Idee, aber in den offiziellen »binären« Releases sollte schon die
kompilierte PDF-Datei enthalten sein. Schließlich verteilen wir
OpenType-Schriften, die auch ein interessierter OpenOffice.org-Nutzer
(der keinen blassen Schimmer von LaTeX hat) einsetzten kann und soll und
infolgedessen nicht von der Dokumentation ausgeschlossen werden sollte.
Außerdem spricht nichts dagegen, mehrere Versionen anzubieten – eben weil das
mit TeX ja so schön einfach geht :)
Ja, da hast Du allerdings Recht, einfach eine entsprechende Präambel
erstellen und schon sieht der Text ganz anders aus :-).
Auch wieder per TeX einfach machbar: Intern das ſ für ein s verkaufen und
fertig ;)
Du willst einfach direkt in TeX den Catcode umbiegen? Gute Idee,
manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht …
Um mal den Advocatus Diaboli zu spielen: Es gibt auch eigene Regeln für
das lange ſ im Englischen¹. Aber hier analog vorzugehen und eine
»engliſh verſion« anzubieten, wäre selbst mir zu extrem. Zu mindestens
für den Anfang, in ferner Zukunft (wenn es hier mal einen englischen
Muttersprachler geben sollte) …
Ach ja, wir könnten rein theoretiſch natürlich auch ein dreiſpaltiges Dokument erſtellen (»Englisch, Deutsch, Deutſch«) und ſo alle drei Verſionen gleichzeitig anbieten ;-)
Fände ich gar nicht soo dumm … Vllt. für kurze Texte oder so. Dann kann man
auch gleich Schriftbild, Laufweite etc. vergleichen. Und schauen, womit man
besser zurechtkommt.
Stimmt, als kleines Beispiel in der Anleitung könnte das sogar ganz
schön ausſehen :-).
Ich würde aus mehreren Gründen dafür plädieren, unsere Dokumenation im A5-(und
nicht im üblicheren A4-)Format zu ſetzen: [Gründe]
Guter Punkt. Müsste man sich einfach mal ansehen. Prinzipiell ist gegen einen
breiten Rand aber auch nichts zu sagen; die großen Folianten früher hatten
immer sehr breiten Rand. Wären wir also in guter Tradition :)
Stimmt auch wieder, aber bei einem A4-Blatt fände ich es etwas
ungewohnt, wenn mehr Rand als Text da ist …
Aber gerade wegen der Trennung von Inhalt und Format wäre ich dafür, die Frage
nach dem Format zurückzustellen und erstmal Inhalte zu bekommen, sprich:
Glyphen!
Eine Doku ohne zu Dokumentierendes ist sinnfrei …
Du hast ja Recht, aber auch ein Fontforge-Meister fällt nicht vom Himmel …
Viele Grüße,
Dennis-ſ
¹ http://de.wikipedia.org/wiki/Langes_s#Die_englische_Sprache