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Re: [Frunge] Brechprogramm


From: Arno Trautmann
Subject: Re: [Frunge] Brechprogramm
Date: Wed, 23 Sep 2009 10:59:51 +0200
User-agent: Thunderbird 2.0.0.22 (X11/20090719)

Moin!

Martin Roppelt wrote:
> Arno Trautmann ſchrieb:
>> Martin Roppelt wrote:
>>> Dennis Heidsiek ſchrieb:
>>> Hier empfiehlt ſich eine Teilwortliſte (der auf -s endenden Teilworte, 
>>> da reduziert ſich das wieder, puh! :))!
> 
> Und natürlich Teilworte auf -f: auf-liegen, …

Gibt es im repo eine Datei mit den Regeln? Wäre vllt. ganz gut, falls
man mal schnell nachschlagen muss.

>>> Wie wärs auch mit TeX? Das können wir gleich wieder mit 
>>> rückverbauen/eigenes Paket machen. Allerdings fühle ich abſolut nicht 
>>> fähig dazu, TeX-Programmierung zu machen. Wie geht es euch?
>> Was genau meinſt du jetzt? Du willſt mittels TeX die Erſetzungen
>> durchführen? Würde ich von abraten. TeX ſelbſt kann das ſchonmal nicht,
>> wegen utf8-Unfähigkeit.
> 
> TeX hier als Sammelbegriff. XeTeX kann das doch bestimmt?

TeX und auch XeTeX sind Textsatzprogramme. Sie zu was anderem zu
zwingen, ist immer sehr schwer, wenn überhaupt möglich. Und einen Text
nach bestimmten charcodes zu scannen und diese durch andere zu ersetzen,
ist fast unmöglich. XeTeX ist da keineswegs verwendbar.

>> Eine Möglichkeit wäre natürlich, das in lua zu fabrizieren und mittels
>> LuaTeX den Trennalgorithmus zu verwenden. Davon habe ich allerdings
>> mangels aktuellem TeXlive ſehr wenig Ahnung. Für realiſierbar halte ich
>> es aber.
> 
> Lua? So weit ich weiß, die ekligste Programmiersprache überhaupt (neben 
> den esoterischen Programmiersprachen) ;)

äh … ich arbeite im Labor mit lua und bin damit höchst zufrieden. Die
mit Abstand einfachste Sprache, die ich kenne. Für ihren Zweck als
Skriptsprache hervorragend geeignet.

>> Wie wäre es denn mit „antiquieren“ und moderniſieren“? ;)
> 
> Haha, welch Bedeutungsumkehr ^^ Obwohl, im großen Zeitzusammenhang passt 
> es wieder, aber da hat man es noch nicht Antiqua genannt.

Eben, das ist die Ironie dabei ;)

>> Nebenbei: Macht Kapitälchenſatz da irgendwie Probleme? Oder gibt es
>> einfach das Mapping s⇒S, ſ⇒S? Was paſſiert dann mit ſs am Wortende als
>> Ligatur? Da wir die ja unterſcheiden wollten von ß, müſſte das auch im
>> Verſalſatz als Ligatur gegenüber dem ẞ getrennt ſein?
> 
> OT: Komisch, beim Betrachten der Nachricht kann ich das ẞ nicht sehen, 
> aber beim Antworten in meinem Lieblingseditor schon.

Womit betrachtest du denn? Schrift nicht eingestellt?

> Hm. ſs→SS, ß→ẞ?
> 
> Aber ich bin ja immer noch für ein gerundetes Γ als Groß-ſ (zumindest 
> als Option ;))

Das wäre dann ein Bruch mit der Bruchtradition …
Aber interessant wäre es als Studie. Vllt. sollten auch erstmal
Schriftentwürfe in den repos sein, bevor über Textmanipulationen geredet
wird? …

>>>  – immer langes s
>> Dieſer Kommentar verwirrt ;)
> 
> Hehe. Wenn schon konsequent, denn schon …

Weil das Zeichen ſ hier in einem satzähnlichen Konstrukt alleinstehend
als Wort betrachtet wird? Dann ist es aber kompliziert: Steht es am
Anfang oder am Ende des Wortes?

>> Klingt doch recht einfach. Bis auf die Anwendung von kurſiv. Wie bringt
>> man das einem Programm bei?
> 
> Ist für die Anwendung in *TeX/word-processor/browser gedacht. Ansonsten 
> gehts ja nicht (plain-text).

In TeX-Code wäre das leicht möglich. Da kann man dem Programm ja sagen,
dass es bei \it die Regel umstellen soll. Wie das bei Word-Processor
klappen soll, weiß ich nicht. Und interessiert mich wenig …
Im Browser müsste es gehen, da der entsprechende Tag beachtet werden
kann. Und mal wieder sieht man den riesigen Vorteil logischen markups …

Gruſs
Arno

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