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[Frunge] Blacken: Erſte Schritte


From: Dennis Heidsiek
Subject: [Frunge] Blacken: Erſte Schritte
Date: Sun, 04 Oct 2009 03:07:24 +0200
User-agent: Thunderbird 2.0.0.23 (Windows/20090812)

Hallo allerſeits,


nachdem jetzt »Blacken« als vorläufiger Name feſtſteht, habe ich damit begonnen am eigentlichen Programm zu werkeln (deshalb auch der neue Thread).

Wie bereits angekündigt (oder angedroht – das kommt wohl auf den Standpunkt an ;-)), programmiere ich in Java – ſchlicht und einfach, da ich mich in dieſer Sprache am beſten auskenne. Als Lizenz habe ich ausſchließlich die GPL 3+ angegeben, obwohl ich durchaus auch mit der LGPL geliebäugelt habe.

Und da Arno hier mehrfach ein kleinſchrittiges Vorgehen bei den Commits erbeten (bzw. angemahnt) hat, habe ich eben meine aktuellen Dateien in das Verzeichnis Git/blacken/ eingeſtellt; die (Unter-)Verzeichniſſe orientieren ſich an üblichen Java-Konventionen (der Paketname iſt org.nognu.frunge).

Wer ſelbſt kompilieren möchte, benötigt ein JDK 6 oder höher (für Linux empfehle ich das OpenJDK) und möglichſt (d.h. nicht zwingend, aber ausdrücklich empfohlen) Ant (das iſt quaſi ein make-Remake, nur auf Java zugeſchnitten und in XML-Sytax). Dann kann man mit dem Kommandozeilenbefehl
ant
bequem kompilieren, die Jar-Datei und die Javadoc-API erzeugen, letztere komprimieren, etc. und anſchließend mit
ant test
das Programm ausführen. Als IDE benutze ich übrigens Eclipſe, aber das iſt natürlich reine Geſchmacksſache.

Wer das Programm nicht ſelbſt kompilieren, ſondern einfach nur fertige Builds ausführen möchte, kann ſich hingegen mit einem JRE (Linux: OpenJRE) zufrieden geben (und ſo Speicherplatz auf ſeinem Rechner ſparen). Das Programm wird dann auf der Kommandozeile mit
java -jar blacken.jar
geſtartet. Derartige Builds haben im Git natürlich nichts zu ſuchen – wer alſo Intereſſe an einer fertig kompilierten ›Nightly‹ hat, möge mir einfach kurz eine E-Mail ſchreiben.

Derzeitig iſt das Programm allerdings noch in der Frühphaſe, d. h. es iſt noch keine Funktionalität implementiert. Ich hoffe aber, daſs ſich das bald ändern wird :-).

Allerdings hat ſich die bereits erwähnte vorhandene Java-Implementierung des TeX-Silbentrennungsalgorithmus bei näherer Betrachtung leider als recht unbrauchbar bzw. ziemlich veraltet herausgeſtellt, ſo daſs ich da doch lieber nochmal ›von Grund auf‹ neu beginne. Das wird die Sache zwar ein biſschen hinauszögern, aber bei grundſätzlichen Entwurfsentſcheidungen ſollte man m. E. beſſer nichts überſtürzen. Dafür brauche ich mich nicht um das Parſen der Kommandozeilenoptionen kümmern, für dieſen Zweck gibt es bereits einen ganzen Haufen fertiger und freier Java-Bibliotheken :-).

Martin Roppelt ſchrieb am 23.09.2009 03:45 Uhr:
Ich empfehle erſtmal unſer Pangramm (als Härteteſt). Einen garantiert 
regelgerecht geſetzten gebrochenen Text kann ich dir gerne ſchreiben.

Vielen Dank für das Angebot! Aber ich habe mich aus mehreren Gründen dazu entſchloſſen, ſtatdeſſen einfach eine Liſte kniffliger s/ſ-Teſtfälle anzulegen. Die Liſte iſt nach dem Strickmuſter Antiqua-Eingabe;Gebrochene-Ausgabe aufgebaut:
Ast;Aſt
aus;aus
Aussage;Ausſage
…

und kann gerne Korrektur geleſen und/oder ergänzt werden (es gibt auch ſchon eine engliſche Liſte).


Viele Grüße,
Dennis


¹ http://git.savannah.gnu.org/cgit/frunge.git/tree/blacken/res/data/testcases/de.csv




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