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[Frunge] Fraktur-Panagramm/UNZ


From: Martin Roppelt
Subject: [Frunge] Fraktur-Panagramm/UNZ
Date: Sun, 20 Sep 2009 04:32:18 +0200
User-agent: Mutt/1.5.20 (2009-06-14)

Hallo!

Dennis Heidsiek ſchrieb:
> >Man könnte natürlich auch Arabisch in Fraktur umschreiben und dann 
> >auf arabischen Ligaturen bestehen, aber das Ergebnis wäre fragwürdig 
> >;)

Ich habe es vor. Schließlich gibt es ja auch eckige Arabiſch-Varianten.

> >Sieht doch ganz gefällig aus. Wobei ich mir vllt. noch einen Bruch 
> >des Bogens beim ʒ […] gewünscht hätte. Das sieht noch sehr 
> >„antiquiert“ aus.
>
> Also »antiquiert« im Sinne vom »von der Antiqua abgeleitet« war mir 
> neu – es ist aber ein nettes Wortspiel :-).

Heh, iſt mir noch gar nicht aufgefallen.

> >>Stimmt … aber einen Befehl \panagram könnte man sich in der Doku 
> >>schon definieren :-).
> >
> >Wenn schon \pangramm. Zumindest laut wikipedia heißt es Pangramm, 
> >nicht Panagramm, da von παν γϱαμμα.
> 
> Jein. Im Deutschen heißt es Panagramm, aber im Englischen panagram – 
> genau wie bei Programm vs. program. Und da Befehls- und Dateinamen 
> eher auf English sein sollten …

Arno meinte wohl, daſs es pangram (ſo!) ſtatt panagramm (ſo!) heißen 
müſſe.

> >So weit ich mich erinnern kann, haben die einfach nur ſchon 
> >vorhandene Standards aufgegriffen.
> 
> Ach ja? Ich dachte nur, in soweit wie es sie schon gab (das ſ hat ja 
> einen offiziellen Unicode-Codepoint und behält ihn auch für alle 
> Ewigkeit), aber die meisten Codepoint-Empfehlungen der UNZ 1 beziehen 
> sich auf die Private Use Area.

Auch hierfür gibt es eine Reihe von Standards. Hier intereſſant: MUFI. 
http://www.mufi.info/specs/MUFI-CodeChart-3-0.pdf

Bis auf das ch iſt dort alles definiert.

Wichtig iſt jedoch nur, daſs keine richtigen Codepoints überſchrieben 
werden.

> >Die übrigens im Zeitalter von OpenType (und XeTeX) obſolet ſind, da 
> >wir gar keine Unicodepunkte mehr definieren müſſen; wir können die 
> >Zuordnung einfach undefiniert laſſen (bzw. in fontforge -1), die 
> >rendering engine erſetzt das ſchon.
> 
> Nett, dieses FontForge-Schmankerl kannte ich noch gar nicht. Aber ich 
> bleibe trotzdem dabei: Wenn wir mit ziemlich geringen Aufwand einen 
> Standard erfüllen können (und das ist hier der Fall), sollten wir es 
> ruhig tun. Man denke etwa an die diversen »Frakturisierungsprogramme«, 
> die u. U. diese Belegung, aber keine OpenType-Features verstehen.

Dafür iſt es aber von meiner Seite aus nicht gedacht. Bis Frunge fertig 
iſt, hat ſich OpenType ſowieſo durchgeſetzt. ;)

> Ich freue mich schon außerordentlich auf (d)eine [Anm: Bitte 
> kleinſchreiben! Danke.] Commits ins Repo. Vor-freude ist doch die 
> Schönste :-).

Na, hoffentlich habe ich nicht zu viel verſprochen. ;)

Apropos: Habe mich beim git pull/ſtaſh/merge/reſet ganz ſchön vertan. 
Bin etwas angefreſſen. Aber meine Schrift iſt noch da, die hatte ich 
vorher kopiert. :)

> >♫zz (ganz intuitiv :))
> 
> Im Sinne von: Wenn man’s einmal getippt hat, wird’s intuitiv ;-).

Nein. Intuitiv im Sinne von: Ich kannte die Kombination vorher nicht. 
Ich habe mal kurz nachgedacht. Die erſte Kombination funktioniert. :)

> >War ein feature für die Windowsleute. Ist geändert.
> 
> Die Änderung ist okay, aber da ich momentan hier der einzige 
> Windowsnutzer bin, wäre es nett wenn Du zukünftig auf den Pluralis 
> maiestatis² ;-) verzichten könntest.

Heh. Hatte mich auch ſchon gewundert. Chriſtian nutzt ja u. a. Windows, 
alſo paſſt das wieder :)

Gruß,
 Martin




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