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Re: [Frunge] Brechprogramm


From: Arno Trautmann
Subject: Re: [Frunge] Brechprogramm
Date: Fri, 25 Sep 2009 19:58:46 +0200
User-agent: Thunderbird 2.0.0.22 (X11/20090719)

Hi zuſammen!

Dennis Heidsiek wrote:
>> Stellen wir alſo mal s-Regeln auf: […]
>>  – vor d/k/m/n/w: s (tolle Regel weil ſie immer gilt) (laut BFDS)
> 
> Bei Regeln, die ›immer‹ gelten ſollen, wäre ich erſtmal etwas
> vorsichtiger … (›Traumsuche‹ ſtatt ›Traumſuche‹ lieſt ſich doch komiſch
> bzw. ſieht einfach falſch aus, da ›Suche‹ ein eigenſtändiges Wort iſt).

Klaſſiſcher Fall von „vor“ und „nach“ vertauſcht? Oder wo ſteht bei
„Traumſuche“ ein ſ vor d/k/m/n/w?

>> Wie ſtellen wir feſt, ob
>>  – ein Teilwort vorliegt?
>>  – welches die Vor- und Nachſilben ſind?
> 
> Das ſcheint mir tatſächlich eine entſcheidende (ſoll heißen,
> programmiertechniſch geſehen grundliegende) Frage zu ſein. Hier ſollten
> wir aber keinesfalls das Rad neu erfinden, ſondern auf beſtehenden
> Anſätzen aufbauen. Ganz konkret meine ich damit den
> TeX-Silbentrennungsalgorithmus und insb. die dafür überarbeiteten freien
> Trennmuſter¹. Die ſollten wohl auch am eheſten wiſſen, wo/wie man
> Trennmuſter für Haupttrenſtellen bekommen bzw. erzeugen kann … ich melde
> mich, wenn ich da etwas genaueres weiß (kann aber noch nicht abſchätzen,
> wann genau das ſein wird).

Würde dich da gerne unterſtützen, fehlt mir leider aber momentan die
Zeit, mich ſoweit einzuarbeiten, daſs ich was ſinnvolles zu ſagen könnte :(

>> Hm, wir haben alſo als Einſatzgebiete:
>>
>>  – Befehlsorientiert
>>  – Browſer/Mailer/alle anderen Programme
>>  – Textverarbeitung
> 
> Ich würde mich dann doch erſtmal auf das Kommandozeilenprogramm
> konzentieren wollen, ſchließlich ſollte da die eigentliche Funkionalität
> ſitzen. Ganz gemäß dem Linux-Prinzip: Tue nur eine Sache, aber tue ſie
> gut :-).

Wundervoll, wir verſtehen uns :)

>> Wie wärs auch mit TeX? Das können wir gleich wieder mit
>> rückverbauen/eigenes Paket machen. Allerdings fühle ich abſolut nicht
>> fähig dazu, TeX-Programmierung zu machen. Wie geht es euch?
> 
> Ich weiß jedenfalls genug von TeX-Programmierung um zu wiſſen, das ich
> mir ein komplexeres Programm in TeX nicht zutraue bzw. das es wohl
> ſelbſt für einen TeX-Guru eine Qual wäre. Es wäre wohl viel einfacher,
> dem Kommandozeilenprogramm einen TeX-Filter einzubauen (\uſepackage
> würde den Compiler doch leicht verwirren). Aber eins nach zehn Andren.

Wie geſagt, hoffe ich da auf LuaTeX als paſſende Schnittſtelle.

>>> man den mit den überarbeiteten (freien) Trennmuſtern füttert, ſollte
>>> man eigentlich ſchon eine recht gute Baſis haben (Schlussstrich ->
>>> Schluss-strich → Schluſsſtrich bzw. Sluſsſtri). Wenn man dann noch
>>> eine Ausnahmebehandlung für ſſ (aſ-ſe, iſ-ſe, üſ-ſe, aſ-ſt, uſ-ſt,
>>> eſ-ſor, …) hinzufügt,
>> Kannſt du mir bitte erklären, wofür wir eine Ausnahmebehandlung für
>> ſ-ſ brauchen??
> 
> Ignorrier’s! (Ich programmiere gerne erſtmal eine ſtark vereinfachte
> Verſion/Prototypen mit dem zuſammen was ſchon vorliegt und baue dann
> ſukzeſſive die ›Feinheiten‹ ein – dieſe Ausſage bezog ſich auf das ſtark
> vereinfachte Modell ›s am Silbenende, ſ ſonſt).

Den Code dann gleich ins ſvn – man ſollte aus Fehlern ja lernen ;)
Und mich würde der Code ſowieſo intereſſieren. Egal, in welcher Sprache
jetzt.

>>> ›antiquieren‹
>>
>> Warum nicht glätten? ;) Paſſt beſſer zu brechen. Und wenns glatt iſt,
>> kann man das Fähnchen auch beſſer in den Wind hängen ;)
> 
> Du haſt Recht, ›Brechen‹ und ›Glätten‹ iſt wirklich eine beſſere (und
> unmißverſtändlichere!) Terminologie. Ich werde ſie ab ſofort verwenden :-).

Och, ſchade … ich mag antiquieren. :(

> Aber wie ſoll dann das Kommandozeilen heißen? ›Brecher‹ fände ich
> eigentlich ganz ſchön … iſt aber Deutſch, und wenn das Programm mehrere
> Sprachen beherrſchen ſoll, wäre ein engliſcher Name wohl angebrachter.
> Wie wär’s denn mit ›Breaker‹? Oder doch lieber Martins ›Blacken‹?
> ›Refractor‹? Oder um noch etwas ganz anderes vorzuſchlagen: ›Frungeb‹
> (Frei und gebrochen, bitte ;-))?
> 
> Wer zuerſt antwortet, darf entſcheiden ;-).

ant2bl ? In guter Tradition der Umwandlungsprogramme. Antiqua to
blackletter. Meinetwegen auch fant2bl für frunge antiqua etc. Oder
ant2blf: blackletter font. Dann iſſes ſymmetriſch mit 3 Buchſtaben vor
und 3 nach der 2 …

Gruſs
Arno

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